Die Stiftung Preußische Seehandlung gibt die Preisträgerin des diesjährigen Berliner Literaturpreises bekannt: Die in Berlin und Leuk lebende Schriftstellerin Felicitas Hoppe erhält den mit 30.000 Euro dotierten Preis als Auszeichnung für ihr bisheriges literarisches Schaffen und ihren Beitrag zur Entwicklung der zeitgenössischen deutschsprachigen Literatur.
Hoppe ist Verfasserin zahlreicher Romane, Kinderbücher und Feuilletons und ist außerdem als Übersetzerin tätig. Sie erhielt bereits 2012 den Georg-Büchner-Preis. In der Jurybegründung heißt es: „Felicitas Hoppes Sprachkunst verbindet federleichten Humor mit tiefstem Ernst, wilde Fabulierlust mit scheuem Interesse an einer Welt, die es mit den Menschen häufig nicht gut meint. […] Der Zauber ihrer Erzählungen aber liegt darin, dass sie uns mit dem Schwung ihrer Texte, dem Takt ihrer Sprache und der Energie ihrer Worte dazu ermuntert, den Mut und die Zuversicht nicht zu verlieren.“ (PM, 29.01.2024)
Der Literaturpreis dient der Förderung der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur der Gattungen Erzählende Literatur, Dramatische Literatur und Lyrik und wird in dieser Form seit 2005 mit einem Preisgeld von 20.000 Euro sowie einem zehnmonatigen Stipendium in Höhe von 10.000 Euro zur künstlerischen Fort- und Weiterbildung vergeben. Mit der Auszeichnung ist eine Berufung auf die Gastprofessur für deutschsprachige Poetik am Peter Szondi-Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Freien Universität Berlin verbunden.
Verliehen wird der Preis durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner, am 5. März 2024 um 19 Uhr im Roten Rathaus.
Weitere Informationen finden Sie hier.