Das Bündnis fair share! Sichtbarkeit für Künstlerinnen e.V. feiert fünfjähriges Bestehen und lädt zum internationalen Frauentag zur symbolischen Umwidmung des berlin modern in ein Museum der Künstlerinnen* Berlin (MdK*B).
Für den diesjährigen Frauentag entwerfen Akteurinnen und Künstlerinnen von faire share! Sichtbarkeit für Künstlerinnen e.V. ein Museum der Künstlerinnen*. Das derzeit entstehende berlin modern wird im Rahmen der Kunstaktion symbolisch umgewidmet. Vorbild ist das National Museum of Women in the Arts mit seinen ca. 5.500 Werken von über 1.000 Künstlerinnen. Das Museum besitzt die umfangreichste Sammlung von Kunst von Frauen und widmet sich ausschließlich der Förderung von Frauen in der Kunst. Mit der Vision eines Museums engagiert sich das Bündnis „für ein fair share am staatlich finanzierten Kunstgeschehen.“ (fair share! PM vom 27. Februar 2024, S. 3)
fair share! Sichtbarkeit für Künstlerinnen e.V. nimmt das Schaffen von Künstlerinnen* in den Blick und setzt sich dafür ein, dass Künstlerinnen*-Werke in Museen, Galerien und auch in Fachliteratur, Universitäten und Schulen integriert werden. Das Bündnis gibt in der Pressemitteilung zu MdK*B bekannt:
„Der noch immer virulente Gender Gap kann nur mit konsequentem Engagement und unter Aufwendung erheblicher finanzieller Mittel geschlossen werden – an beidem fehlt es noch. Mit unserer Aktion der fiktiven Umwidmung des Bauvorhabens am Kulturforum entwerfen wir die Vision eines Museums, die ambitioniert und unbezahlbar erscheinen mag. Gleichzeitig stellen wir die Frage nach der Notwendigkeit eines Ressourcen zehrenden Museumsneubaus, während z. B. das ICC auf eine sinnvolle Nachnutzung wartet.“ (fair share! PM, S. 3)
Zum Rahmenprogramm zählen Redebeiträge, eine Augmented Reality Experience, Musik und Performances.
Weitere Informationen finden Sie hier.