Frauen gründen immer noch deutlich seltener Unternehmen als Männer, obgleich die selbständige Erwerbstätigkeit insbesondere Frauen mit Hochschulbildung attraktive Karriere-Chancen in- und außerhalb der MINT-Fächer bietet. Bezogen auf die geschlechtergerechte Teilhabe von Frauen und Männern für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Entwicklung unserer Gesellschaft besteht hinsichtlich der ungenutzten innovativen Potenziale von Frauen mit Hochschulbiografie Handlungsbedarf. Ohne gendergerechte Angebote zur Gründungsunterstützung jenseits der gegenwärtigen Rollenstereotype gelingt es nicht, das Gründungsinteresse von Frauen zu wecken und ihre Innovations-Potenziale für wirtschaftliche und gesellschaftliche Impulse zu nutzen. Durch die Erhebung von quantitativen und qualitativen Daten zu den strukturellen Bedingungen für Gründerinnen in den Hochschulen werden Unterstützungsstrukturen evaluiert und Best-Practice-Beispiele mit besonders gelungenen Förderansätzen identifiziert.
Projektleitung
Frau Anette Morhard
Zuwendungsempfänger
Bildungswerk der Thüringer Wirtschaft e.V. / bundesweite Gründerinnenagentur (bga)
- Laufzeit des Projekts:
August 2021 – Juli 2024 - Art des Projekts:
Forschungsprojekt - Förderrichtlinie:
Innovative Frauen im Fokus - Förderung:
BMBF (Förderrichtlinie „Innovative Frauen im Fokus“)
Text: BMBF-Förderrichtlinie: „Frauen in Wissenschaft, Forschung und Innovation: Leistungen und Potenziale sichtbar machen, Sichtbarkeit strukturelle verankern“ („Innovative Frauen im Fokus“), Stand Dezember 2022; siehe BMBF: Förderrichtlinie Innovative Frauen im Fokus
Abbildung: © InnoGründerinnen, Bildungswerk der Thüringer Wirtschaft e.V. / bundesweite Gründerinnenagentur (bga)