Katja Lucker ist seit mehr als 30 Jahren in der Berliner Kultur und Musikszene aktiv und aus dieser nicht mehr wegzudenken. Denn durch ihr vielseitiges Engagement und Wirken in diversen Häusern und Projekten hat sich Katja Lucker nicht nur als Kulturmanagerin einen Namen gemacht, sondern auch die musikalische Szene Berlins entscheidend vorangetrieben. Sie arbeitete unter anderem für das Kesselhaus in der Kulturbrauerei, für den Karneval der Kulturen sowie für das Haus der Berliner Festspiele. Daneben war sie von 2007 bis 2012 als Projektleiterin Kreativwirtschaft für RUHR.2010 – Kulturhauptstadt Europas verantwortlich, engagierte sich in Musiknetzwerken und war regelmäßig Mitglied verschiedener Jurys der Berliner Musikförderung. Im Jahr 2012 wurde Katja Lucker vom damaligen regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit dazu berufen, das Musicboard als landeseigene Förderorganisation für Popmusik aufzubauen. Als Geschäftsführerin des Musicboards verantwortet Katja Lucker seit 2015 die Leitung des Pop-Kultur Festivals sowie seit 2018 die Organisation der Fête de la Musique in Berlin. Unter ihrer Leitung hat sich »Pop-Kultur« als Festival mit diversen Line-ups und einem Fokus auf die Förderung von Nachwuchstalenten in kürzester Zeit einen Namen im Berliner Kulturleben gemacht.
Mit Leidenschaft und Durchhaltevermögen hat Katja Katja Lucker in besonderer Weise das Musicboard als Förderinstitution geprägt und vorangebracht. Gerade deshalb fällt ihr Abschied vom Musicboard, das sie zum 31. Dezember 2023 verlassen wird, nicht leicht. In Zukunft
wird sich Katja Lucker als Geschäftsführung der Initiative Musik nun auf Bundesebene neuen Aufgaben widmen. Sie tritt damit die Nachfolge von Tina Sikorski an, die die Initiative Musik seit 2020 leitet und auf eigenen Wunsch zum Jahreswechsel verlässt. Politik & Kultur wünscht
Katja Lucker alles Gute und viel Erfolg für ihr neues Amt und die damit verbundenen Aufgaben.
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Dieser Text ist zuerst erschienen in Politik & Kultur 12|23.