Der Journalistin und Essayistin Lena Gorelik wird mit dem mit 10.000 € dotierten Preis für Essayistik ausgezeichnet. Ihr essayistisches Werk liefere einen wichtigen Beitrag zu gegenwärtigen politischen und literarischen Debatten, so die Akademie der Künste (PM, 30.1.2024).
Gorelik besuchte die Journalistenschule in München und studierte neben Kommunikationswissenschaft auch Politik, Soziologie und Osteuropastudien. Als Stipendiatin der ZEIT-Stiftung erhielt sie ein Promotionsprojekt zum Thema „Russen-Juden-Deutsche“ und 2022 eine Poetikdozentur an der Universität Hannover. Im letzten Jahr kuratierte sie das Literaturfestival Stuttgart.
Neben Romanen und wissenschaftlichen Texten, verfasst Lena Gorelik Hörspiele, Theaterstücke und auch Essays und Reportagen für die Süddeutsche Zeitung, Die Zeit und die Neue Zürcher Zeitung. Zu ihren Veröffentlichungen zählen Lieber Mischa … Du bist ein Jude (2011), Mehr Schwarz als Lila (2017) und Wer wir sind (2021).
Für ihr literarisches Schaffen erhielt die Autorin bereits zahlreichende Preise, darunter den Scheffel-Preis, den Bayerische Kunstförderpreis und den Ernst-Hoferichter-Preis.
Der Preis wird anlässlich des Geburtstages von Heinrich Mann am 27. März in der Akademie der Künste verliehen.
Weitere Informationen finden Sie hier.