Diversity Arts Culture | Code of Conduct: Rechtliche Perspektiven & Umsetzung für Berliner Kultureinrichtungen
Informationen
Datum 16.12.2024 – 22.01.2025
Uhrzeit Der Workshop findet sowohl am 16.12.2024 als auch am 22.01.2025 jeweils von 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr statt. Sie können im Anmeldeformular wählen, welcher der beiden Termine Ihnen besser passt.
Zugänglichkeit Die Veranstaltung findet online auf der Plattform Zoom statt. Für Fragen oder Anregungen zu Barrierefreiheit können Sie uns über folgende Mailadresse kontaktieren: E-Mail: ramezani@diversity-arts-culture.berlin (Dies ist NICHT der Kontakt für die Anmeldung! Siehe Anmeldeinfo unten.)
Eine Kooperationsveranstaltung von Diversity Arts Culture und Kanzlei Laaser
Kultureinrichtungen in Berlin stehen zunehmend vor der Aufgabe, diskriminierungssensible Strukturen zu etablieren und langfristig tragfähige Prozesse für Diversität und Inklusion zu gestalten. Ein wichtiger Baustein auf diesem Weg ist die Entwicklung eines Code of Conduct (CoC) oder vergleichbarer Regelwerke wie Leitlinien oder Antidiskriminierungsklauseln. Doch welche rechtlichen Rahmenbedingungen müssen dabei berücksichtigt werden und wie lassen sich diese Vorgaben praktisch umsetzen?
Der Workshop, geleitet von Rechtsanwältin Sonja Laaser, bietet Einblicke in die rechtlichen Grundlagen von CoCs und ähnlichen Regelwerken. Mit Hilfe einer von der Kanzlei Laaser entwickelten Checkliste können im Workshop die rechtlichen Konsequenzen des eigenen CoCs überprüft werden. Gemeinsam erarbeiten wir, welche juristischen Vorgaben zu den Zielen der eigenen Einrichtung passen und wie diese in laufende oder zukünftige Prozesse integriert werden können. Dabei soll das Treffen auch dazu führen, die Erfahrungen der Teilnehmenden mit CoCs in die bereits erarbeitete Checkliste einfließen zu lassen. Die Checkliste wird den Teilnehmenden nach dem Workshop zur Verfügung gestellt.
Zur Workshopleitung
Sonja Laaser studierte Rechtswissenschaften an der HU Berlin und Dramaturgie an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch.
Bis 2011 war sie Geschäftsführerin des Ballhaus Ost und hat das Kunstmagazin „ArtiBerlin“ gegründet. Während des Jurastudiums absolvierte sie ihr Referendariat bei der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Diese vielfältigen Stationen helfen ihr, ihre Mandant*innen umfassend zu verstehen und zu beraten: Ihre 2015 gegründete Kanzlei berät schwerpunktmäßig Kulturtätige in den Bereichen Urheber-, Vergabe-, Zuwendungs-, Steuer- und Gesellschaftsrecht und Künstlersozialversicherung. Gemeinsam mit Julia Wissert hat sie die Anti-Rassismus und Anti-Diskriminierung-Klausel initiiert und entwickelt. Sie ist Fachanwältin für Urheber- und Medienrecht und wurde im Dezember 2020 in den Beirat der Künstlersozialkasse berufen. Sie ist ebenfalls Beiratsmitglied des Forschungsprojekts „Systemcheck“ und arbeitet an der Erfassung von Optimierungsbedarfen und der Erarbeitung entsprechender Handlungsempfehlungen für eine bessere soziale Absicherung von Solo-Selbständigen und Hybrid-Beschäftigten in den darstellenden Künsten. Sie ist Mitglied der Ethik-Kommission des Dachverbands Tanz.
Zur Anmeldung
Die Teilnahme am Workshop ist kostenfrei. Bitte melden Sie sich bis zum 16.11.2024 über das Anmeldeformular an. Dieses Angebot richtet sich insbesondere an verantwortliche Vertreter*innen von Arbeitsgruppen zur diskriminierungskritischen Organisationsentwicklung, Arbeitsgruppen zu Arbeitskultur, Personen in Leitungspositionen mit Personalverantwortung, Betriebs- und Personalrät*innen, Gleichstellungsbeauftragte sowie Schwerbehindertenvertretungen in Berliner Kultureinrichtungen.
Um sicherzustellen, dass nicht nur die Geschwindigkeit der Anmeldung über die Teilnahme entscheidet, lassen wir die Anmeldeliste bis zum Anmeldeschluss offen, auch wenn die Platzkapazität begrenzt ist. Sie erhalten nach Ablauf der Anmeldefrist eine Mitteilung, ob wir Ihnen einen Platz im Workshop anbieten können.
Wichtiger Hinweis:
Die Teilnahme am Workshop setzt voraus, dass pro Kultureinrichtung zwei Vertreter*innen verbindlich angemeldet werden, die auch an der gesamten Veranstaltung teilnehmen und in Kleingruppen in Breakout-Räumen gemeinsam arbeiten können. Idealerweise sollten dies Personen sein, die bereits Erfahrung in der Entwicklung von CoCs oder Wissen in der diskriminierungskritischen Organisationsentwicklung mitbringen. So können die Erkenntnisse des Workshops leichter in bestehende Prozesse integriert werden.
Bei Fragen zur Anmeldung oder Schwierigkeiten beim Ausfüllen des Formulars schreiben Sie uns gerne eine Mail an ramezani@diversity-arts-culture.berlin
Text: diversity-arts-culture.berlin
Logo: © Diversity Arts Culture