Feminist Sloganizing
In Kooperation mit dem Missy Magazine für Pop, Politik und Feminismus präsentiert die Neue Nationalgalerie einen feministischen Abend und lädt zum Ende der Ausstellung von Barbara Kruger dazu ein, die ortsspezifische Installation in einem neuen Setting zu erleben: Musikerinnen, Performerinnen und Theoretikerinnen beleben die Installation von Kruger und erweitern sie mit neuen Kontexten.
Die US-amerikanische Künstlerin Barbara Kruger ist seit den 1970er-Jahren für ihre großformatigen Plakate mit pointieren Slogans bekannt, mit denen sie gängige gesellschaftliche Stereotype aus feministischer und konsumkritischer Sicht befragt. Für die Neue Nationalgalerie hat Kruger eine Schrift-Installation entwickelt, die den gesamten Boden des Ausstellungsraums der Mies Halle bedeckt und zur Diskussion anregt.
Slogans sind seit jeher ein wichtiger Bestandteil feministischen Aktivismus‘. Im Panel „Feminist Sloganizing“ diskutieren unter Bezugnahme auf Barbara Krugers künstlerische Strategien die Herausgeberin des Missy Magazine, Sonja Eismann, mit Emilia Roig, Autorin und Gründerin des Center for Intersectional Justice, und mit Jacinta Nandi, Autorin feministischer Autofiktion, die Potentiale eines feministischen Sloganizing im Hier und Jetzt.
Im Anschluss an das Panel präsentiert mit Layla einer der spannendsten Deutschen Nachwuchsacts im R’n’B, Hip Hop und Neosoul ein Livekonzert in Krugers Installation. TATAR KYZ:LAR performen zwischen Elektro und Spoken Word in Russischer Sprache. Mit Hengameh Yaghoobifarah rundet eine der wichtigsten Stimmen der deutschsprachigen Literatur den Abend mit einem DJ-Set ab.
mit
Layla (Live)
TATAR KYZ:LAR (Dinara Rasuleva / allapopp) (Live)
DJ Hengameh (DJ-Set)
und Pop-Up Bar mit Mundvoll
Panel: “Feminist Sloganizing” mit Jacinta Nandi (Autorin), Dr. Emilia Roig (Politologin) und Sonja Eismann (Journalistin, Missy Magazine)
Eintritt und Teilnahme kostenfrei.