Künstlerinnen, Sammlerinnen, Wissenschaftlerinnen. Beiträge von Frauen zur Sammlung von Kunst aus Japan
Im Rahmen der Dauerausstellung „Ethnologische Sammlungen und Asiatische Kunst“ zeigt das Museum für Asiatische Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin bis 11. Dezember Beiträge von Frauen zur Sammlung von Kunst in Japan.
Das Museum blickt auf eine lange Tradition von Frauen zurück, die Einfluss auf dessen Sammlungsbestände nahmen. Sie kuratierten, verfassten Kataloge, organisierten Veranstaltungen und Ausstellungen und bereicherten das Museum durch Schenkungen. So hinterließ die Fabrikantenwitwe Marie Meyer (1834-1915) eine Sammlung von Kunst aus Japan. Eine weitere Schenkung stammt von Rose Hempel, die 1944 zu einem Hauptwerk der Sammlung promovierte.
Zu sehen sind im Rahmen von „Künstlerinnen, Sammlerinnen, Wissenschaftlerinnen. Beiträge von Frauen zur Sammlung Kunst aus Japan“ unter anderem Textilien und Holzschnitte. Auch Werke der Malerin Tokuyama Gyokuran (1727 – 1784), der Keramikerinnen Kayoko Hoshino und Yasuko Sakurai sowie der zeitgenössischen Künstlerinnen Naoko Matsubara, und Aiko Tezuka werden gezeigt.