Learning Feminism from Rwanda

Getrieben von einem elektronischen Soundtrack, folgen fünf Performer:innen live und auf Video der Spur des ruandischen Fast-Track-Feminismus. Sie führt durch glänzende Statistiken und gläserne Decken bis hinter die Kulissen zu der Frage, wer zu Hause eigentlich den Abwasch macht.
Ruanda hat längst erreicht, wofür Frauen in Europa noch kämpfen: 61 % der Abgeordneten im Parlament sind weiblich. In Deutschland sind es nur 34 % und das, bemerkt Angela Merkel, ist kein Ruhmesblatt. LEARNING FEMINISM FROM RWANDA befragt die Frauen-Quote als politisches Instrument und wie sich Kultur und Geisteshaltung dadurch verändern.

Das ostafrikanische Land hat 1994 die Geschlechtergerechtigkeit zur Basis seiner Politk gemacht. In Deutschland hingegen ist die Parität noch fern, obwohl die Gleichstellung seit 1949 im Grundgesetz verankert ist. Was kann Europa von Ruanda lernen?

Mit flammenden Reden, Statistiken, Klageliedern und Protestchoreografien wird hier für das arme Europa performt, das um magere Quoten ringt, während Blutkonserven mit Drohnen durchs Land geflogen werden und digitale Daten zu den Smartphones weiblicher Abgeordneter rasen.

Aufgrund der Corona-Pandemie werden zwei Performer:innen live und drei per Video auftreten.

(Programm in englischer Sprache)

Datum

Do - Sa 19 - 21 Jan 2023
Vorbei!

Mehr Info

Weiterlesen

Veranstaltungsort

English Theatre Berlin
Fidicinstraße 40, 10965 Berlin
Kategorie
Weiterlesen