Die Mitgliederversammlung von ICOM Deutschland hat Anfang November im Rahmen der Jahrestagung in Berlin einen neuen Vorstand für die Amtsperiode 2023 bis 2025 gewählt. Die geschäftsführende Direktorin des Europäischen Hansemuseums, Dr. Felicia Sternfeld, wird neue Präsidentin des deutschen Nationalkomitees des Internationalen Museumsrates ICOM. Sternfeld, die bereits seit 2020 dem Vorstand von ICOM Deutschland angehört, freut sich auf die kommende Aufgabe: „ICOM ist eine Organisation, deren Stärke ihre Mitglieder sowie die Internationalität sind. Beides ist die Basis, um mit einem breiten Horizont Lösungen für diverse Herausforderungen im Museumsbereich zu finden. Den Wandel, in dem sich auch ICOM befindet, möchte ich als Präsidentin aktiv gestalten. Wünsche, Erfahrungen und Ideen verschiedener Gruppen möchte ich stärker zusammenbringen, um daraus Nutzen für ICOM und seine Mitglieder zu ziehen“, so Dr. Felicia Sternfeld.
Die neuen Vorstandsmitglieder sind Joachim Baur, Die Exponauten Berlin, Dominik Busch, Staatliche Kunsthalle Baden-Baden, Claudia Emmert, Zeppelin Museum Friedrichshafen, Alina Gromova, Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum, Suy Lan Hopmann, Behörde für Kultur und Medien Hamburg, und Gülşah Stapel, Stiftung Berliner Mauer.
Mit Dr. Felicia Sternfeld und Suy Lan Hopmann sind nun eine Mentorin und eine Mentee aus dem Mentoring-Programm des Deutschen Kulturrates im neuen Vorstand des ICOM vertreten.
Als nichtstaatliche Organisation repräsentiert ICOM, das „International Council of Museums“, seit 1946 die internationale Museumsgemeinschaft. Ziel ist die überstaatliche Vernetzung von Fachleuten und Museen durch Wissens- und Erfahrungsaustausch und museumspolitisches Engagement sowie der Schutz von Kulturgütern. ICOM Deutschland, das nationale Komitee mit Sitz in Berlin, wurde 1953 gegründet.